Grundlagen
Als Grundlage unserer pädagogischen Arbeit steht die Beobachtung der Kinder im Vordergrund.
Womit beschäftigen sich die Kinder?
Wie ist das Gruppenverhalten?
Wie verhält sich das einzelne Kind?
Wir schaffen eine positive Lernumgebung durch verschiedene Materialangebote, eine wertschätzende Haltung. Wir hören den Kindern aktiv zu und nutzen das kindliche Spiel für Lernprozesse. „Spielzeit ist immer auch Lernzeit“ sowohl bei geplanten Angeboten als auch in der Freispielzeit.
Dabei ist unsere christliche Ausrichtung der tragende Grund unseres Engagements. Dass es auch religiöse Angebote zum Jahreskreist gibt, oder die Mitgestaltung von Gemeindegottesdiensten, ist selbstverständlich. Genauso selbstverständlich ist es natürlich auch, dass kein Kind und keine Familie zu diesen Angeboten gedrängt wird. Alle dürfen teilhaben, keiner muss teilnehmen.
Bild vom Kind
Wir sehen das Kind als vollwertige und eigenständige Persönlichkeit. Es wird von uns mit Achtung, Neugierde, Geduld, Wertschätzung und Respekt behandelt. Jedes Kind ist in seinem Wesen einzigartig. Es bringt seinen eigenen Bauplan mit individuellen Phasen mit. Das Kind trägt alle Fähigkeiten, die es braucht um die Baustellen des Lebens zu bewältigen, in sich. Es ist von Natur aus neugierig, wissbegierig und experimentierfreudig und möchte neue Dinge erfahren und lernen. Es lernt durch Nachahmen, Erleben und Ausprobieren. Es ist ein aktives, soziales, kreatives und fantasievolles Wesen. Es kann sich Dingen hingeben, ohne an die Zeit zu denken.
Eingewöhnung
Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Wie dieses Modell genau funktioniert können Sie in unserer Konzeption nachlesen. Eine ausführliche Erklärung geben wir in jedem Erstgespräch, bevor das Kind die Einrichtung besucht.
Basiskompetenzen
Uns ist es wichtig, die Basiskompetenzen des Kindes zu fördern um dem Kind grundlegende Erfahrungen zu ermöglichen. Dadurch kann es ein selbstbestimmter Erwachsener werden. Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zusammenzuleben und sich mit den Gegebenheiten seiner Umwelt auseinander zu setzen. Diese Basiskompetenzen sind:
Situationsorientierter Ansatz
Kinder haben das Recht, je nach Entwicklungsstand und Situation, an Entscheidungen beteiligt zu werden. Beteiligung bedeutet Partizipation im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Sie gründet auf Partnerschaft und Dialog. Partizipation heißt: Planungen und Entscheidungen über alle Angelegenheiten, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für anstehende Fragen und Probleme zu finden. Kinder bringen Ideenreichtum und Perspektivenvielfalt ein, wenn sie bei Planungs- und Entscheidungsprozessen unterstützt werden. Sie erlangen insbesondere soziale Kompetenzen, die Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe und die Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme.
KLAX
Ein weiterer Schwerpunkt in unserer pädagogischen Arbeit ist KLAX. Vor allem in der Kleinkindgruppe kommt diese Methode zum Tragen. KLAX startete mit kreativen Kinderkursen in Malerei, Keramik und Tanz. Daraufhin begannen die Gründer ein „Rezept“ für kreative Pädagogik weiter zu entwickeln.
Durch die Weiterbildung einer Erzieherin zur KLAX-Krippenfachfrau arbeitet die Kleinkindgruppe Mäusenest mit einigen Elementen aus eben dieser Pädagogik. Einige Elemente kommen auch in den Kindergartengruppen zum Tragen.